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Monthly Archives: Oktober 2014

Himbeeren im Garten

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Einbau der Bautröge und -eimer

Himbeeren im Garten sind überall dort, wo man entsprechend Platz hat und die Sonne scheint, eine tolle Sache. Schon lange hat sich die Kultivierung mittels Drahtgitter oder Spanndraht etabliert und es muss nicht mehr ein wilder Buschverhau sein, durch den man sich dann beim Pflücken mühevoll und manchmal auch schmerzvoll durcharbeiten muss. Eine andere unleidige Art der Himbeeren, aber auch deren Verwandten, der Brombeeren, sind die Ausläufer, die sie während des Wachstums bilden. Diese kann man entweder dauernd mit dem Rasenmäher absicheln, oder sie ausstechen und neue Setzlinge machen. Doch irgendwann hat man auch davon genug und es entwickelt sich eine Plage. Also muss eine Lösung gefunden werden, die geliebten Pflänzchen in ihrem unumschränkten Wachstum ein wenig zu führen. Dabei spielen geeignete Abgrenzungen des Beetes eine große Rolle. Lesen Sie weiter

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Herbstzeit ist auch Tulpenzeit

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Die Tulpen werden gesetzt …

Mit dem Herbst geht auch das Gartenjahr langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Während die Kübelpflanzen auf einen frostsicheren Ort verbracht und die frostempfindlichen Stauden ausgegraben und ihren Winterplatz im Keller eingenommen haben, ist es auch Zeit, sich mit dem kommenden Frühling zu beschäftigen. Für Tulpen, Narzissen, Krokus etc. ist nun die richtige Pflanzzeit und einmal mehr drehen sich die Gedanken über die rechte Farbzusammenstellung und den verfügbaren Platz.

Wir haben diesmal weit über 400 Frühjahrsblüher frisch eingebaut, denn leider gibt es immer wieder Plätze, an denen die Pracht leider nur einmal zu bewundern ist. Einmal werden sie zu viel beschattet, weil die Sträucher sich so gut entwickelt haben, – dann war vielleicht das Jahr zuerst zu trocken und dann zu nass – oder umgekehrt. Ja, perfekte Verhältnisse sind in einem naturnahen Garten eben eine Seltenheit und darauf muss man sich einstellen. Jedes Jahr gibt es somit ein paar Überraschungen – aber ebenso ein paar Enttäuschungen. Auch ändern Tulpen mit der Zeit ihre Farbe, vielleicht auch ihre Größe etc., was auf den jeweiligen Untergrund, sprich, die Bodenzusammensetzung zurückzuführen ist.

Doch nun sind die Zwiebel in der Erde und wir freuen uns schon auf die Pracht im kommenden Jahr.

Respekt vor alten Bäumen

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Alter Apfelbaum (Adersleber Kalvill) nach dem Rückschnitt.

Wer einen Garten mit alten Baumbestand sein Eigen nennen darf, ist ein Glückspilz. Allerdings geben ältere Holzgenossen auch so manche Nuss zum Knacken auf. Um „alte pflanzliche Leute“ im Garten muss man sich kümmern und sie auch stetes im Auge behalten. Wie bei 2uns Menschen, so zeigt sich auch bei älteren Pflanzen eine gewisse Abnützungserscheinung und eine vermehrte Anfälligkeit für Krankheiten, Pilze und Parasiten.

Gartenbesitzer, die glauben modern und forsch an die Sache herangehen zu müssen, greifen hier schon schnell zum Fichtenmoped und weg ist die kranke Kreatur. Danach geht‘s auf ins nächste Gartencenter und schon bald ist ein neuer Baum gepflanzt. Oder – man lässt einfach machen, wenn gröbere Arbeiten im Garten nicht so wirklich das Eigene sind bzw. Geld nicht so eine große Rolle spielt.

Nun – immer ist es nicht so einfach, z. B. wenn die Kommune dann entsprechende Ersatzpflanzungen vorschreibt, denn das kann dann bei einem alten Apfelbaum schon mal drei bis fünf neue bedeuten. Da fragt sich dann schnell, wo die denn bitte alle hin sollen. Lesen Sie weiter